Nicht allein am Steuer des Lebens
Die Lebensgeschichte des Dr. Franz Große, von ihm selbst erzählt, ist ein bewegendes Zeitzeugnis des 20. Jahrhunderts. Mit achtzehn Jahren wurde Franz Große 1941 aus der Oberprima heraus zur Kriegsmarine eingezogen, zum Seeoffizier ausgebildet und auf Minenräumbooten, Minensuchbooten, Sperrbrechern und auf U-Booten eingesetzt. Nach Gefangenschaft und langem Krankenhausaufenthalt begann er 1948 in Münster Medizin zu studieren. 1960 übernahm Franz Grosse eine Landarztpraxis im damals noch sehr ländlich geprägten, abgeschiedenen Everswinkel, in der er bis zum Jahre 2003 tätig war. In diesem Zeitraum erlebte er die spannende, manchmal auch spannungsreiche Entwicklung Everswinkels zu einem modernen Wohnort mit.
Franz Große/Ruth Damwerth: Nicht allein am Steuer des Lebens
ISBN: 3-937772-08-1; 18,90 Euro
Seine Krankheit erlaubte es ihm nicht, den Text des Buches allein zu schreiben. Deshalb hat Ruth Damwerth, Germanistin und Historikerin, geduldig, kompetent und einfühlsam seinen Diktaten zugehört, geschrieben und nach einem Jahr gemeinsamer Arbeit das Werk verlegt. „Ohne die Hilfe der Mitautorin wäre das nicht möglich gewesen“, sagt Große dankbar.
Die Glocke vom 01.04.2006 über „Nicht allein am Steuer des Lebens“