Lebensgeschichten, die im biografieVerlag erschienen sind – natürlich nur der Teil, den die Erzählenden zur Veröffentlichung freigegeben haben. Daneben gibt es eine größere Zahl von Lebensgeschichten, die nur für Familie und Freunde gedruckt wurden und nicht gezeigt werden.
Alle Bücher (soweit sie nicht als vergriffen gekennzeichnet sind) können Sie in jedem Buchgeschäft, bei einem online-Buchhändler oder per email direkt beim Verlag portofrei bestellen.
Was Sie neben den Büchern auch sehen: mittlerweile ganz schön viel Erfahrung…
Der lange Weg der Heimkehr
Georg Rüthnicks Schilderungen seiner Jahre in Kriegsgefangenschaft (1945-1949) werden durch die Gedichte, die er in dieser Zeit verfasst hat und die er bei seiner Entlassung aus dem Lager schmuggeln konnte, ungewöhnlich eindringlich.
Georg Rüthnick: Der lange Weg der Heimkehr.
ISBN: 978-3-937772-12-7; Preis 12,90 Euro
Augsburg 1939–1946. Erlebnisse eines Schülers in Krieg und Nachkriegszeit.
Ob der heranwachsende Hermann in den Trümmern eines Spielzeugwarenladens nach der lang ersehnten Märklin-Weiche gräbt oder bei seinen Großeltern Fuggerei-Romantik genießt, bis seine Großmutter durch die Bombardierung dieser Siedlung ums Leben kommt, ob er sich während der schweren Luftangriffe mit einem Kissen über dem Kopf in eine Kellerecke verkriecht oder sich über die Zerstörung der vertrauten Stadtsilhouette vor dem Fenster seines Kinderzimmers grämt – seine lebendig geschilderten Erlebnisse lassen uns heute nachvollziehen, was Krieg im Allgemeinen und in Augsburg im Besonderen bedeutete.
„Die Stadt Augsburg ist die heimliche Hauptdarstellerin dieses Buches.“
Dr. Hermann Winter: Augsburg 1939–1946. Erlebnisse eines Schülers in Krieg und Nachkriegszeit
ISBN: 978-3-937772-14-1, TB 92 Seiten, 9,90 Euro
(M)Ein ganz normales Leben. Erinnerungen an einen Aufbruch.
Franz Kowsky befragt sich selbst: Wie konnte aus einem 1937 geborenen Jungen, den der Krieg vaterlos, verunsichert und verarmt zurückließ, zwanzig Jahre später ein selbstsicherer Lehrer werden? Indem er seinen Werdegang in detailreicher Präzision nachzeichnet, wird hinter den privaten Erinnerungen ein Panorama bundesrepublikanischer (Geistes-)Geschichte deutlich. Deutlich wird auch, dass die Geschichte dieses jungen Staates zugleich Antwort auf die dem Buch zugrunde liegende Frage ist.
Kowsky, Franz: (M)Ein ganz normales Leben. Erinnerungen an einen Aufbruch.
ISBN: 978-3-937772-17-2, Hardcover, 460 Seiten, 19,90 Euro
Zweifelsfahrten. Bilder aus der Vergangenheit.
„Ich seh viel mehr – mach ich die Augen zu.“ Helmut Rücker folgt dieser Anweisung Shakespeares und schildert die Bilder, die aus der Vergangenheit vor ihm aufsteigen, denen er nachspürt, die er genüsslich vor dem Leser ausbreitet, welcher sie mit ebenso großem Lustgewinn betrachtet: Ahnungen von Kinderglück, von einem reichen Familienleben, das den sechsjährigen Jungen aus dem Sudetenland die zweimalige Vertreibung, zunächst vom elterlichen Hof, dann aus der Heimat, auch als Abenteuer, nicht nur als Bedrohung erleben lässt, Neuanfang in Westfalen, Schule, vor allem des Lebens, bei den Paohlbürgern, in der jungen Bundeswehr, den Universitäten während der späten 60er Jahre.Kontrastiert mit den melancholischen Aufzeichnungen seines Vaters und den spitzbübischen Beichtpapieren des Bruders Gerhard entsteht ein Panorama (bundes-)deutscher Geschichte(n), wie sie nur das letzte Jahrhundert schreiben konnte.
Rücker, Helmut: Zweifelsfahrten. Bilder aus der Vergangenheit.
ISBN 978-3-937772-19-6, Taschenbuch, 172 Seiten, 17,90 Euro
Französische Straße. Eine deutsche Tetralogie.
Der Roman in autobiographischer Form des 1957 in Bonn geborenen und in Westfalen aufgewachsenen Hans-Jürgen Sailer ist nicht nur eine atmosphärisch stimmige, gelungene Schilderung des Lebens und Lebensgefühls der Bonner Republik der Brandt- und Kohljahre. Zu den vielen Wiedererkennungs- und Aha-Effekten gehört auch, dass dem Autor wie vielen seiner Altersgenossen die Bonner Republik in jeder Hinsicht zu eng wird. Entgegen dem Mainstream versucht Sailer jedoch, dieser gefühlten Enge Richtung Osten zu entfliehen. So fährt er mit der Bahn quer durch die Sowjetunion und nach Japan. Aber bald fasziniert ihn der „ganz nahe Osten“ noch mehr und der Student wird zum regelmäßigen Besucher und Spurensucher der unwirklichen Doppelexistenz Deutschlands in (Ost-)Berlin, wo es irgendwann kommt, wie es kommen muss: Sailer verliebt sich in eine junge ostdeutsche Ärztin. Kann er mit dem Insiderwissen aus seinem Studentenjob als Liegewagenschaffner das Grenzregime überlisten?
Sailer, Hans-Jürgen: Französische Straße. Eine deutsche Tetralogie.
ISBN: 978-3-937772-20-2, Taschenbuch, 172 Seiten, 14,90 Euro